Der Hauptschulzweig

Hauptschulklassen haben in der Regel zwei Klassenlehrer, die auch einen großen Teil des Unterrichts übernehmen, so dass die Schülerinnen und Schüler intensiv begleitet werden können.

In Zusammenarbeit mit der Jugendförderung der Stadt Dreieich werden die Schülerinnen und Schüler gezielt auf den Übergang von der Schule in den Beruf vorbereitet. Weitere unterstützende Maßnahmen der Berufsorientierung sind die Kooperation mit der „Gesellschaft Paritätische Projekte“, die eine Sozialarbeiterin an die Schule abgeordnet hat, und dem Institut der Hessischen Wirtschaft, welches das Projekt „Berufseinstiegsbegleitung“ an der Heinrich-Heine-Schule durchführt.

Eine ganz besondere Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler hat ab Klasse 8 der „Praxistag“: Er dient der Vorbereitung der Berufswahl und der Förderung der Ausbildungsfähigkeit. Die Praxistage werden über mehrere Monate an einem Tag in der Woche in Betrieben der Region durchgeführt. Zusammen mit den Betriebspraktika in den Klassen 8 und 9 bedeuten sie für die Schüler eine wichtige Entscheidungshilfe. Gleichzeitig werden Kontakte zu den ausbildenden Betrieben und weiterführenden Schulen geknüpft.

Im Bundesland Hessen legen Hauptschüler am Ende der 9. Hauptschulklasse sowohl eine schriftliche Prüfung als auch eine praktische Prüfung in Form einer „Projektprüfung“ ab, worauf sie sorgfältig vorbereitet werden.

In der Regel endet der Besuch des Hauptschulzweiges nach der 9. Klasse mit dem (qualifizierenden) Hauptschulabschluss. Es ist jedoch möglich, durch den Besuch von weiterführenden Schulen den Realschulabschluss zu erreichen.